Dienstag, 21. Februar 2012

Otto Rehhagel: "So kennen ihn wenige!"

In Berlin scheiden sich dieser Tage die Geister an der Rückkehr von Otto Rehhagel in die Bundesliga. Die eine Fraktion der Fans meint, eine Trainerikone wie Rehhagel sei genau der richtige Mann, um die Hertha aus dem Keller zu führen. Die Anderen jedoch beharren darauf, dass ein 73-Jähriger im Fußball heutzutage nicht mehr in der Lage sei, Spieler zu erreichen, die 50 Jahre und mehr jünger sind als er selbst. Auch Udo Lattek äußerte sich in der Sport Bild in diese Richtung, und der muss es ja schließlich wissen! Als ich mir heute bei YouTube das Video von König Ottos Wechselfehler und der anschließend vorgetäuschten Verletzung von Hany Ramzy anschauen wollte (hier in der langen Version), bin ich jedoch auf einen Gegenbeweis gestoßen. Obwohl das Material auch schon ein paar Jahre älter ist, zeigt es Otto Rehhagels vorbildlichen Umgang auch mit jüngeren Spielern. Dieser findet schließlich in der Erfüllung des Matchplans mit Hilfe von Vitamalz seine Krönung:


Jetzt versuche ich mir den Clip mit einem Spieler von Hertha vorzustellen, was jedoch partout nicht gelingen will. Das liegt daran, dass es in Herthas Kader irgendwie keine "Typen" zu geben scheint. Hubnik, Niemeyer, Mijatovic - ob mit diesen Spielern der Klassenerhalt zu schaffen ist, muss trotz Vitamalz zumindest bezweifelt werden. Nichtsdestotrotz viel Glück Otto Rehhagel, die Bundesliga freut sich auf Ihre legendären Pfiffe und Interviews!

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